RB Salzburg: Der Manager geht von Bord
Überraschung bei RB Salzburg: General Manager Jochen Sauer verlässt den Klub vorzeitig. Wie der Verein und der Noch-Verantwortliche offiziell mitteilten, wird die Zusammenarbeit zwischen den Bullen und dem 44-Jährigen am 31. Januar enden. Nachdem Sauer mitteilte, dass er seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern wolle, drängte RB auf ein vorzeitiges Ende des Engagements. Der Nachfolger des bisherigen Managers sollte Zeit in der Rückrunde bekommen, den kommenden Sommer-Transfermarkt vernünftig vorzubereiten.
Reiter beerbt Sauer
Wer Nachfolger von Sauer wird, steht bereits fest. Stephan Reiter übernimmt zum 1. Februar 2017 die Geschicke der Bullen und teilt sich die Klubführung mit Christoph Freund, der wie bisher die Verantwortung für den sportlichen Bereich tragen wird. Reiter wird der Herr der Zahlen. Der 45-Jährige war zuletzt als Geschäftsführer für ein Unternehmen aus der Sportartikelbranche tätig und gibt diese Position für die in eigenen Worten „großartige Herausforderung“ bei den Bullen auf.
Zieht es Sauer nach Deutschland?
Sauer erklärte, ihm falle der Abschied von RB sehr schwer. Er habe sich vom ersten Tag voll und ganz mit der Vision des Klubs identifiziert. Er sei sehr stolz darauf, was man wirtschaftlich und sportlich erreicht habe, „meine Geschichte mit den Bullen ist damit fertig“, so Sauer. Angeblich ist der 44-Jährige alles andere als glücklich damit, dass Salzburg zu einem Farm-Team für RB Leipzig verkommen ist.
Eine neue Aufgabe scheint auch schon am Horizont zu warten. Sauer wurde immer wieder mit dem VfL Wolfsburg in Deutschland als Nachfolger für den vor einigen Wochen entlassenen Klaus Allofs in Verbindung gebracht. Es würde deshalb großen Sinn machen, dass er mit einer Vertragsauflösung zum 31.1.2017 einverstanden war – suchen die Wölfe doch einen Mann zur Rückrunde.