Aufgeheizte Stimmung beim Schlagerspiel RB Salzburg – Rapid Wien

Aufgeheizte Stimmung beim Schlagerspiel RB Salzburg – Rapid Wien

Schon vor dem Anpfiff war die Stimmung beim Liga-Schlager zwischen RB Salzburg und Rapid Wien äußerst aggressiv. Rapid-Fans zündeten im Gäste Block der Red-Bull-Arena bengalische Feuer, das Stadion war in einer grünen Rauchwolke gehüllt, die sogar der neue Rapid-Trainer Damir Canadi im Nebel verschwinden ließ. Da sich der Rauch nur langsam verzog, konnte die Partie erst mit fünf Minuten Verspätung angepfiffen werden.

Canadis Einstand misslingt

Die erste Überraschung des neuen Rapid-Coachs Damir Canadi war die Aufstellung. Tamas Szanto rückt ins defensive Mittelfeld, Joelinton wurde zweiter Stürmer neben Giorgi Kvilitaia. Christoph Schößwendter bliebt auf der Bank. Gebracht hat die Umstellung des Teams nichts. Die Grün-Weißen hatten ihre Probleme mit dem Forechecking der Gastgeber, konnten sich kaum befreien. Schon in der achten Minute schoss Dabour die Gastgeber in Führung. Die „Bullen“ ließen nicht nach, setzten die Gäste weiter unter Druck. Raipds Torhüter Strebinger konnte mit einigen Glanzparaden Schlimmeres verhindern. Kurz vor der Pause war er erneut gegen einen Kopfball von Lainer machtlos.

Rapid verunsichert

Die Hütteldorfer waren nach dem 2 : 0 verunsichert, obwohl sie in der zweiten Hälfte etwas besser ins Spiel kamen. Doch es dauerte bis zur 75. Minute, bis Rapid durch Sonnleitner die erste Torchance hatten. Der geschenkte Strafstoß in der Nachspielzeit den Tonni zum Anschlusstreffer verwandelte, konnte die Wiener nicht mehr auf die Siegerstraße führen.

Aggressionen in der Schlussphase

In der Schlussphase wurde die Partie zunehmend ruppiger. Die Rapid-Spieler ließen ihren Frust über ihre sportliche Situation aus, indem sie Salzburgs Torhüter mit Rempeleien und verbalen Attacken angingen. Salzburgs Verteidiger Miranda setzte nach Catcher-Manier den Würgegriff an. Er sowie Rapids Sonnleitner sahen die Rote Karte.


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