Trainer-Comeback in Österreich für Pacult?
Peter Pacult würde gerne wieder als Trainer in Österreich arbeiten. Via „Spox.com“ bietet sich der 58-Jährige selbst in der Bundesliga seines Heimatlandes an. Er hoffe, dass sich „die eine oder andere Chance einmal ergibt“, so Pacult. Die Arbeit als Trainer sei sein Beruf und dieser mache ihm Spaß. Früher war er allerdings schon als Coach bei Rapid Wien beschäftigt, was zu einem Problem bei seinen Comeback-Plänen werden könnte, wie Pacult weiß. Für andere Vereine sei „es natürlich immer schwer zu glauben, dass ein Coach nach seiner Zeit in Wien noch einmal zu einem anderen Klub geht“, grübelt der 58-Jährige. Diesbezüglich sollten sich Interessenten allerdings keine Sorgen machen: „Natürlich geht man das!“ beruhigt Pacult.
Pacult: In Osteuropa herrschen andere Gesetze
Pacult weiß allerdings auch um ein anderes Problem, das es für ihn vor einem Wechsel zu lösen gilt. Er war als Trainer zuletzt eine Art Weltenbummler. Seit 2015 war er bei vier Vereinen in Osteuropa beschäftigt. Insgesamt kam er bei diesen Klubs aber nur auf 38 Pflichtspiele – 23 durfte er davon für den albanischen FK Kukesi bestreiten, bei der er innerhalb sechs Monate blieb. Bei den weiteren Stationen in Kroatien, Slowenien und Serbien hielt er keine zwölf Wochen durch.
In Osteuropa herrschten andere Gesetze führt Pacult, der seine Trainer-Karriere in Deutschland bei 1860 München begann, zur Erklärung an. Präsidenten könnten ohne Kontrollorgane Entscheidungen treffen. Häufig würden diese innerhalb von Sekunden über einen Coach Urteile fällen. „Und die muss man dann akzeptieren“, hadert Pacult. Beim ersten Hören klingt dies wie eine Schutzbehauptung des 58-Jährigen, um seinen eigenen Ruf zu schützen. Doch ein genauerer Blick offenbart einen durchaus wahren Kern. Beispielsweise für DNS Zavr durfte Pacult gerade einmal ein Spiel bestreiten – nach nur zwei Wochen war schon wieder Schluss. Vielleicht darf der Österreicher ja nach Hause kommen, um hier erneut sein Glück zu finden.