Europa League: Wien weiter sieglos, Auswärtserfolg für Salzburg

Europa League: Wien weiter sieglos, Auswärtserfolg für Salzburg

Für die österreichischen Teilnehmer verlief der Abend in der Europa League wieder einmal höchst unterschiedlich. Während Red Bull Salzburg auch im dritten Spiel ungeschlagen blieb und sich gegen den türkischen Pokalsieger Konyaspor mit 2:0 durchsetzen konnte, verlor Austria Wien gegen HNK Rijeka zu Hause mit 1:3.

Red Bull Salzburg erwischte in Konyaspor einen Blitzstart. Schon nach fünf Minuten ging der österreichische Meister mit 1:0 in Führung. Nach einem Eckball spielte Andres Ulmer einen Flachpass in den Strafraum, den Gulbrandsen aus kurzer Distanz ins Tor schoss. Damit belohnte sich Salzburg für eine starke Anfangsphase, in der man dem Gegner kaum eine Chance ließ.

Nach und nach wurde Konyaspor jedoch stärker und es entwickelte sich ein spannendes Spiel. Beide Mannschaften spielten schnell vor das gegnerische Tor und kamen so zu Chancen. Bis zur Halbzeit fiel jedoch kein weiterer Treffer.

Zum Beginn der zweiten 45 Minuten drängte Konyaspor auf den Ausgleich. Die beste Chance für die Gastgeber hatte Eze, der einen Ball aus dem Fünfmeterraum jedoch nicht im Tor unterbringen konnte. Salzburg hatte in dieser Phase einige Mühe mit dem Gegner, stabilisierte sich nach rund 20 Minuten aber wieder. In der 80. Minute fiel dann durch Dabbur die Entscheidung, nachdem Konyaspors Torhüter Serkan Kirintili den Ball kurz zuvor an Minamino verloren hatte.

Während Salzburg in der Türkei einen Sieg feierte, musste Austria Wien erneut einen Rückschlag hinnehmen. Gegen HNK Rijeka lag man schon zur Halbzeitpause mit zwei Treffern zurück. Mario Gavranovic brachte seine Mannschaft mit einem Doppelpack bereits früh auf die Siegerstraße. Der erste Treffer fiel in der 21. Minute, zehn Minuten später ließ Gavranovic Tor Nummer 2 folgen.

Die zwei Gegentreffer stellten Wien vor ein großes Problem, da man über das gesamte Spiel kaum Möglichkeiten gegen die kompakte Defensive der Gäste fand. Erst in der 90. Minute gelang Kevin Friesenbichler nach einer Freistoßvorlage per Kopf der Anschlusstreffer. Rijeka schlug jedoch prompt zurück und stellte durch Zoran Kvrzic in der zweiten Minute der Nachspielzeit den alten Vorsprung wieder her.


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